Führung des Radverkehrs (entsprechend ERA 2010)
Zahlreiche Fragen müssen vorab geklärt werden, um für Radfahrende eine sichere und komfortable Verkehrssituation zu schaffen:
Radwege nötig?
Gesetzeskonform? – großer Anteil verpflichtender Radwege widerspricht StVO und VwV-StVO
Anlage der Radwege sicher? – Bordsteinradwege sind gefährlich!
Einheitliches Konzept?
Radfahren sicher, schnell und komfortabel?
Berücksichtigung von Alltagsradfahrenden? – es gibt nicht nur Freizeitradfahrer!
Übergänge von außerörtlichen Radwegen in die Orte sicher gelöst? – Meist fehlt „Rückendeckung“ beim Einfädeln von Radwegen auf Straße, schlechte oder fehlende Querungshilfen, fehlende Inseln für Führung von Radfahrenden auf linksseitigen Radweg, Geschwindigkeitsreduzierung des MIV (motorisierten Individualverkehrs).
Fördermöglichkeiten ausgeschöpft?

Innerorts:
Radabstellanlagen
Gibt es ausreichend gute Radabstellanlagen?
Radabstellanlagen an den Stellen, wo sie gebraucht werden?
Radabstellanlagen leicht zugänglich?
Radabstellanlagen mit gutem Diebstahlschutz (Rahmen der Räder anschließbar)?
Radabstellanlagen mit Wetterschutz?
Radabstellanlagen sauber?
Radabstellanlagen mit Gepäckaufbewahrung?
Mögliche Orte für Abstellanlagen geprüft (Rathaus, Kindergärten, Schule, Kirchen, Friedhof, Sporteinrichtungen, Geschäfte, Ärzte, Apotheken, Seniorenwohnheime, Betriebe, größere Arbeitgeber, Bushaltestellen, Bahnhöfe).
Fördermöglichkeiten ausgeschöpft?
Weitere Infos gibt es hier:
https://www.adfc-bayern.de/abstellanlagen
http://www.adfc.de/3674_1
http://www.adfc.de/verkehr--recht/radverkehr-gestalten/fahrradparken/adfc-empfohlene-abstellanlagen/alle-geprueften-modelle

Nicht investive Maßnahmen
Wirbt die Gemeinde für die Nutzung des Radverkehrs?
„Radverkehrsbeauftragter“ bei Gemeinde und/oder Landkreis vorhanden?
Zusammenarbeit mit Verbänden und Vereinen (Thema gemeinsam anpacken)?
Schulradweg-Konzept für Gemeinde erarbeitet?
Tempo-Reduktion innerorts
Satzung für Radabstellanlagen vorhanden?
Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden?